Freitag, 24. Februar 2017

Krass - aber irgendwie geil

Ich bitte euch meine Wortwahl in der Überschrift zu entschuldigen, aber heute stand das "Tasting" des Portweins, zwei Monate nach Abfüllung in die Fässer an. Zum Vergleich wurde der Original Portwein dagegen getestet. Und was soll ich noch mehr sagen, als in der Überschrift schon steht. Der Charakter des Portweins hat sich um 180° gedreht.
Das Original ist süß und süffig mit Aromen von getrockneten Früchten. Vor allem Rosinen stehen hier im Vordergrund und noch eine deutliche Süße. Vielleicht Marzipan? Der nachgereifte Wein besticht durch drei Dinge: Holz, Holz, Holz. Er ist trocken, vanillig und härter. Er wird dadurch nicht einfacher, eher viel komplizierter. Es zieht einem den Speichel aus dem Mund, ein Gefühl als würde man den Stiel eines Magnumeis ablecken. Er ist im Gegensatz zum Original eine Herausforderung, der man sich stellen muss, die man aber meistert. Es belohnt einen mit einer dazu gewonnen Komplexität, mit Ecken und Kanten und neuen tollen Aromen.
Wir sind auf einem guten Weg!

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